Kurz notiert vor dem Anpfiff
So. Heute steht für Barca alles auf dem Spiel. Vor sechs Tagen waren sie noch die unschlagbare Übermannschaft vor der ganz Europa erzitterte, jetzt sind sie angeschlagen und können von englischen Fußballrentnern vorzeitig vom Thron der Königsklasse gestürzt werden. Seit Jahren schreibt die vereinigte Fußballpresse über eine der besten Mannschaften aller Zeiten. Bei einem Ausscheiden Barcas würden die Neinsager sich wieder profilieren. Ist es wirklich schon so weit? Zwei Spiele, bei denen die Mannschaft die Gegner nicht überrollt hat und schon zweifelt man an ihrer unbändigen Stärke?
Das wäre vielleicht etwas verfrüht, gibt es doch – Carlos Puyol ausgenommen – keinen Spieler in der Mannschaft, der nah am Karriereende steht und dem Alter langsam Tribut zollen muss. Xavi kann nicht mehr so viele Spiele in einer Saison machen, wie noch mit 26, aber zweifelt ernsthaft jemand daran, daß er noch mindestens zwei Jahre auf Weltklasseniveau spielen kann? Die Riege der wuselnden Zauberzwerge, die ihn umgibt, angeführt von Messi, sind häufig in einem Alter, in dem sich Spieler eher noch verbessern.
Die Niederlage im Clásico gegen Real vom Samstag muss man auch nicht der Schwäche Barcelonas zuschieben. Im Gegenteil: Man darf es nicht. Real hat am Wochenende eine wahnsinnig gute Leistung gezeigt und auf beeindruckende Weise demonstriert, daß sie vielmehr aufgeschlossen haben. Dieser Prozess war langwierig, schmerzhaft und teuer und dass die Madrilenen den Erzfeind endlich in der Liga schlagen konnten, heißt zunächst mal, dass wir zwei Mannschaften auf Augenhöhe haben. Bei einem Ausscheiden gegen Chelsea, aber, würde sich diese Wahrnehmung nochmal verschieben.
Und die Chance für die Blues ist da. Der Wille der alten Recken es der Welt nochmal zu zeigen und ihre wohl letzte Chance auf den Champions League Titel zu nutzen ist riesig. Barca mangelte es bereits im Hinspiel an der letzten Spritzigkeit und sie haben am Wochenende nochmal Substanz gelassen. Di Matteo hat gegen Arsenal sieben Spieler geschont – wesentlich mehr Spielraum, als Guardiola gegen Mourinho zur Verfügung hatte. Die alten Helden gehen also unter Umständen frischer in das Spiel, als die katalonischen Zauberzwerge. Verkehrte Welt.
Guardiola will die Minikrise offensichtlich mit dem in dieser Saison bereits mehrfach erprobten 3-1-3-3 beenden. Auch wenn das auf dem Aufstellungsbogen anders aussieht, setzt Chelsea auf ein 9-0-1 – die Mauertaktik des Hinspiels. Im Tor steht natürlich nicht Casillas, sondern der tschechische Ritter mit Helm, Peter Cech. Eine weitere Änderung hat Pep Guardiola in letzter Sekunde aus dem Hut gezaubert, Jungspund Cuenca spielt für Fabregas.
1 | ′ | Chelsea stößt an. Mal schauen wie lange es bis zum ersten langen Ball dauert. Nichts mit langem Ball. Direkter schnell gespielter Angriff. Mit vielen Kurzpässen hebelt Chelsea Barcas linke Abwehrseite aus. Ramires ist durch, seine Flanke wird jedoch von Valdes gut abgefangen. |
3 | ′ | Barca dann mit dem erwarteten Ballbesitz. Langer Ball über die Abwehr von Chelsea auf Sanchez. Etwas zu lang. Die Mannschaften lassen sich von mir offensichtlich nicht sagen, wie sie hier zu spielen haben. |
4 | ′ | Erste DICKE Chance für Messi. Nach feinem Kombinationsspiel ist der zauberzwergigste aller Spieler durch, visiert den Winkel an, scheitert jedoch am Außennetz. Barca drückt hier früh auf die Führung. |
6 | ′ | Der nächste unnachahmliche Angriff von Barca und Sanchez ist fast durch. Er sieht jedoch nicht, daß Cahill lieber einen Spagat auf dem Feld macht, als zu verteidigen, zögert zu lange und wird dann vom hinterher galloppierenden Terry gestoppt. |
7 | ′ | Cahill hat festgestellt, daß Gymnastik nicht der richtige Sport für ihn ist und nimmt sich eine Auszeit auf dem Platz. Er muss behandelt werden. Auf der Bank von Chelsea gibt es bereits Bewegung – Bosingwa kommt vielleicht als Ersatz. |
9 | ′ | Weiter viel Ballbesitz für Barca. Chelsea kann sich überhaupt nicht befreien. Schneller Spielzug über Fabregas, Messi und Iniesta, der den Ball über Cech vors Tor flankt. Cole haut das Ding von der Linie. |
11 | ′ | Chelsea steht mit 9 Mann um den Strafraum und verteidigt mit Maus und Mann. Helden sehen anders aus. Irgendwie würdevoller. Barca spielt sich den Ball wie beim Handball mit Kreislaufen etwa 5 Meter vom Strafraum zu und verbreitet Panik bei den Londonern. |
14 | ′ | Bosingwa ist für Cahill gekommen. Offensiv ein richtig guter Rechtverteidiger. Sieht aber gerade nicht so aus, als ob er sich heute oft in der Hälfte Barcas zeigen wird. Chelsea hat seit gefühlten 10 Minuten zum ersten Mal wieder den Ball und muss Direktpässe in der eigenen Hälfte spielen um dem Pressing Barcas zu entgehen. Müde sehen die Zwerge nicht aus, auch wenn sie die letzten Tage schwer im Bergwerk geschuftet haben. |
16 | ′ | Übler Zusammenprall zwischen Valdes und Piqué. Langer Ball von Chelsea, beide konzentrieren sich nur auf den Ball und Valdes springt Piqué auf allerraueste Art um. Der Innenverteidiger scheint kurze Zeit bewusstlos zu sein, steht jetzt aber zum Glück wieder. Das Spiel geht weiter. |
19 | ′ | Was für ein Pass von Fabregas! Was für eine Chance für Messi! Doppelpass zwischen dem Argentinier und dem Spanier, den letzterer auf engstem Raum an der Strafraumgrenze zwischen drei Verteidigern mit der Hacke perfekt in den Lauf zurück spielt. Messi ist frei vor Cech, 7 Meter vor dem Tor und scheitert am Keeper. Der war viel zu harmlos geschossen. Muss er eigentlich machen. Das war seine zweite dicke Chance. |
21 | ′ | Und weiter drückt Chelsea. Distanzschuss von Mascherano, knapp über die Latte. Chelsea findet hier so gut wie nicht statt. |
23 | ′ | Kaum schreib ich das, geben sie ihren ersten Schuss des Spiels ab. Und was für einen. Drogba schiesst aus unmöglicher Position, halb mit dem Rücken zum Tor stehend, eine Bogenlampe, die ca. 10 Meter über das Tor geht. |
25 | ′ | Hat ihnen das Mut gemacht? Drogba mit starkem Dribbling gegen 2 Katalanen. Als er schiessen kann, hat er sich aber schon bis zur Grundlinie durchgedribbelt. Die Chance ist also auch nicht gerade riesig – Außennetz. |
26 | ′ | Für Piqué geht’s nicht weiter. Kein Wunder. Das sah so übel aus, dass man froh ist, das er vom Platz gehen konnte. Für ihn kommt Dani Alves. Und weiter geht’s mit dem Spiel: Lauft ihr Helden, lauft und jagt den Ball. |
29 | ′ | Das Spiel spielt Chelsea mit, aber den Ball bekommen sie trotzdem nicht. Die letzten beiden Male , dass Chelsea den Ball hatte, war er innerhalb einer Sekunde (ich habe mitgezählt) wieder im Besitz Barcas. Alves spielt übrigens rechts Mittelfeld, Busquets hat sich weiter zurückfallen lassen. |
31 | ′ | Trotzdem muss man sagen, daß Chelsea hier gut steht. Auch wenn sie absolut nichts mit dem Ball machen, sollten sie ihn mal bekommen. Die meiste Zeit wollen sie ihn aber auch gar nicht, sondern beschränken sich darauf die Räume und Passwege zuzustellen. Das machen sie so gut, daß sich Iniesta gerade zu einem ziemlich aussichtslosen Distanzschuss genötigt gesehen hat. Abgeblockt. |
33 | ′ | Fabregas macht ein starkes Spiel. Und das in allerfeinstem Barcastil. Immer wieder Kurzpässe auf engstem Raum vom Ex-Arsenal Kapitän, die die Lücken in Chelseas Wand finden. Diesmal schickt er Iniesta durch, der den Pass aber nicht mehr ganz erlaufen kann. Auf der anderen Seite gab es kurz Verwirrung zwischen Puyol und Valdes nach einem langen Ball Chelseas. So geht hier vielleicht doch was für Chelsea. |
36 | ′ | TOOOOR für Barcelona! Busquets mit dem Führungstreffer! |
37 | ′ | Rot für Terry! Hier überschlagen sich jetzt die Ereignisse. Zunächst zum Tor: Der Druck von Barca führt endlich zum Endprodukt. Nach vielfachem Anrennen kommt Alves vor dem Strafraum an den Ball, lässt mit einer Körpertäuschung 2 Londoner aussteigen und spielt einen öffnenden Pass auf Cuenca, der links in den Strafraum gelaufen kommt und den Ball dann in den Rücken der Abwehr spielt. Busquets muss am langen Pfosten nur noch ins leere Tor schieben. |
40 | ′ | Warum Terry vom Platz gestellt wurde ist mir immer noch nicht ganz klar. Angeblich hat er den auf dem Boden liegenden Sanchez getreten. Die eine Wiederholung, die wir zu sehen bekommen haben konnte das nicht einwandfrei belegen. Wayne Bridge meint aber, dass man John Terry so etwas durchaus zutrauen kann. |
43 | ′ | TOOOOR! Iniesta zum 2:0. Das wars dann wohl. Messi läuft mit dem Ball am Fuss auf die, nach dem Abgang ihres Kapitäns, noch unorganisiert wirkende Abwehr von Chelsea zu. Sie scheinen außerdem geblendet von Messis Ballkunst und vergessen Iniesta, der sich auf links anbietet. Messi bedient ihn und der spanische Nationalspieler schiebt ganz überlegt an Cech vorbei in die lange Ecke. |
45 +2 |
′ | TOOOOOOOOR! 2:1! Der Anschlusstreffer durch Ramires! Völlig aus dem Nichts ist Ramires auf einmal durch und läuft aus spitzen Winkel von der rechten Seite auf Valdes zu. Das Ding von da zu machen ist ein Brocken von einer Aufgabe, die der Brasilianer auf zauberhafte Weise löst. Ein genialer Lupfer über den chancenlosen Valdes! Mit diesem Ergebnis wäre Chelsea im Finale. |
HALBZEIT Ein dramatischer Abschluss zu einer Halbzeit, die Barcelona absolut dominiert hat. Barcelonas Spieler hatten das Spiel wohl genauso wie ich bereits abgeschlossen. Chelsea aber hatte andere Gedanken. Wer in deren Kabine in diesem Moment die Halbzeitansprache hält ist wohl auch klar. John Terry schreit etwas von Ehre und 45 Minuten heldenhaftem Kampf, den es noch braucht um in dem Finale dabei zu sein, das er wohl nie spielen wird. Er hat bei Sanchez bei der Aktion, die zur roten Karte führte, das Knie in den Allerwertesten geschubst. Nicht die feine englische Art, aber Sanchez fällt auch unheimlich theatralisch. Für das Spiel heißt das aber natürlich, dass es enorm überraschend wäre, würde Chelsea dem Angriffszauber von Barca in der zweiten Hälfte widerstehen. |
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46 | ′ | Bedankt für die Kommentare und ja, Barca schaut tatsächlich so aus, als ob sie hier zu alter Stärke zurückfinden und Chelsea nach allen Regeln der Kunst auseinanderkombinieren werden. Auch danke für das Mitgefühl. Barca – Real war anstrengender. Da musste man ein Spiel in zwei Richtungen beschreiben. Erste Chance für Iniesta. Abgefälscht. Gerade so. Zur Ecke. |
48 | ′ | ELFMETER! Drogba legt Fabregas im Strafraum. Messi… HÄMMERT das Ding an die Latte! Das hatte nichts mit Zauberstab, eher mit Kanonenschlag zu tun. Das Tor steht noch. Gerade so. |
51 | ′ | Was geht Barca. Die müssten hier eigentlich schon mit 4, oder 5:1 führen. Herrn Wagner scheint zu glauben, daß wir hier ein Spiel haben, das Chelsea ins Finale spülen könnte. Das halte, nach kurzem schielen über das Fenstersims, immer noch für eine waghalsige Prognose. |
54 | ′ | Das nächste Scharmützel am Strafraum von Chelsea. Fabregas gibt den Bodenkämpfer und stochert gegen 3 Chelsea Verteidiger. Lampard gefällt das nicht und geht dazwischen, indem er Fabregas beim Aufstehen wieder nieder schubst. Auftritt Messi, der seine beeindruckende Sprungkraft zeigt und Lampard gegen die Brust schubst. |
56 | ′ | Der verschossene Elfer hat Barca einen leichten Dämpfer versetzt. Chelsea wittert seine Chance in Person von Drogba. Der ivorische Superheld versucht das Tor des Jahrzehnts zu schiessen und probierts von der Mittellinie. Valdes hält mit einem Hechtsprung. Zauberhafte Schauspieleinlage vom Keeper. |
59 | ′ | Kalou kommt für Mata. Mit dem Ball machen die Jungs sowieso herzlich wenig und wer ihm hinterher rennt ist im Prinzip auch egal. Kalou ist vielleicht ein bisschen schneller als Mata. Barca erspielt sich in der Zwischenzeit einiges an Halbchance, ist aber bei weitem nicht mehr so zwingend wie in der ersten Hälfte. Wenn ich jetzt hier schreibe, daß Chelsea ne Chance hat, trifft Barca sofort, was? |
61 | ′ | Sie haben zumindest wieder eine dicke Chance. Iniesta legt auf Cuenca ab, der von links kommt und aus spitzem Winkel schnell abzieht. Cech war ihm aber blitzschnell entgegengeeilt, hatte den Winkel gut verkürzt und blockt zur Ecke. |
62 | ′ | Ein bisschen was wie Flipper im Strafraum von Chelsea. (Der Kneipenautomat, nicht der Delfin.) Chelsea klärt letztendlich, fährt einen Gegenangriff (!) und bekommt eine Ecke (!). |
64 | ′ | Die führt zu fast so etwas wie einer Chance für die Blauen. Ivanovic kann das von Valdes verlassene Tor aber nicht treffen. |
66 | ′ | Tarampolin weist in den Kommentaren darauf hin, daß Terry bereits die Zeit gefunden hat seine Unschuld zu beteuern. Das Lied kennen wir von ihm. Hat er schon ein paarmal gesungen – den Text hat er drauf. Barca schnürt in der Zwischenzeit die 10 auf dem Platz verbliebenen Chelsea Spieler im Strafraum ein. |
68 | ′ | Sie kontrollieren weiterhin das Spiel, aber die gefährlichere Mannschaft ist momentan Chelsea. Das liegt hauptsächlich daran, daß Barcelonas Abwehrspieler so souverän wirken, wie ein aufgeregter 14 Jähriger beim ersten Date mit der großen Liebe. Währenddessen ist Tello für Cuenca gekommen. |
70 | ′ | Alle Chelsea Spieler sind hier im eigenen Strafraum. Und es gibt gerade keine Standardsituation. Ein sehr skuriles Bild. Das ist mehr Catenaccio, als Mourinhos Inter geschafft hat. |
73 | ′ | Zu Chelseas Verteidigung: im Gegensatz zu besagter Inter Mannschaft, versuchen sie auch ab und zu einen Konter zu fahren. Damit sind sie aufgrund Barcas augenscheinlicher Anfälligkeit hinten auch gut beraten. Die Blauen sind hier durchaus noch für einen weiteren Treffer gut. |
75 | ′ | Immer wieder alle Londoner im eigenen Strafraum. Drogba inklusive, der Kopfballungeheuer spielt. Konter sind so natürlich nicht drinnen, aber Barca findet momentan auch keinen Weg durch den Heldenwald. |
78 | ′ | Das sieht hier fast aus wie ein Standbild. Die Situation ändert sich seit Minuten nicht mehr. Chelsea mit 6er Kette im Strafraum und drei Mann davor, die Passwege zustellen, Barca spielt sich rundherum den Ball zu. Wenig Zauber gerade von der Übermannschaft. Auch bei Barca bewegt sich nicht mehr viel. Wie sieht’s mit der Fitness aus? Herr Wagner frohlockt: “Das Licht am Ende des Tunnels der 90 Minuten muss für Barca wie ein Zug aussehen…” |
80 | ′ | Kopfballheld Drogba geht, Nando “bin ich jetzt noch Weltklasse oder nicht?” Torres kommt. Stellt Di Matteo jetzt einen Mann nach vorne? |
81 | ′ | Die letzten 10 Minuten laufen und Chelsea steht kurz vor der Sensation! |
82 | ′ | TOOOR! DOCH NICHT! Sanchez schliesst einen endlich mal wieder flotten Spielzug von Barca ab. Alves stand bei seiner Vorbereitung aber im Abseits. Zurecht geben die Schiedsrichter den Treffer nicht. |
84 | ′ | Messi an den Pfosten! Dribbling des argentinischen Magiers und Schuss an den Pfosten. Wenn Barca hier heute rausfliegt, liegt das auch besonders an der Chancenverwertung des kleinsten Größten. Er hätte hier heute Abend bereits locker einen Hattrick auf dem Konto haben können. |
86 | ′ | Was geht ab? Chelsea steht vor der größten Sensation ihrer Saison! Vielleicht der größten Sensation des Jahres. Barca wirkt ideenlos und ausgepowert. |
89 | ′ | Immer weiter das gleiche Spiel: 10 Londoner Helden im Strafraum, 10 Zauberzwerge rennen sich davor die Füße wund. Bzw. die sind schon längst wund. So schnell laufen die Katalanen nämlich nicht mehr. |
90 | ′ | Mascherano fasst sich ein Herz aus der Distanz. Cech taucht ab und lenkt das Leder zur Ecke. Kopfball Puyol. Drüber. |
90 +2 |
′ | ICHFASSESNICHTTORRESMACHTDAS2:2!!!!Chelsea fährt nach München. Barca liegt am Boden. Messi hat sein Gesicht tief im Trikot vergraben. Barca stand versammelt vor dem Strafraum der Londoner und als der Ball zu Torres kam, konnte der einen Spurt über den ganzen Platz alleine auf Valdes anziehen. Der Spanier tanzt den Keeper aus und schiebt den Ball ins Tor. Wahnsinn! |
SPIELENDE Das war’s. Hab ich das heute nicht schonmal geschrieben? Chelseas Helden dürfen sich zurecht als Solche bezeichnen. Sie übertrumpfen Inters famose Leistung an gleicher Stelle, indem sie zu zehnt einen 2:0 Rückstand aufholen. Ebenso, wie damals die Italiener, ziehen sie dadurch ins Finale der Königsklasse ein. Was für eine Leistung! Barca auf der anderen Seite sieht ausgepowert aus. Ob das an der langen Saison und dem dünnen Kader liegt, oder mentale Erschöpfung nach drei Jahren Zauberfußball ist, werden wir erst in der nächsten Saison sehen. Respekt an Herr Wagner: dein Fenstersims ist das Längste, das ich kenne. Die Diskussion über Farben habe ich in all der Aufregung blind übergangen. Aber ja, die Blues haben in weiß gespielt. Weiße Riesen. Vielen Dank für eure Kommentare! Auf bald! |