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Frank Arnesens Plan B

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Nachdem Frank Arnesens Plan die Champions League Plätze mit vielen technisch hoch begabten Talenten, die nicht besonders kampferprobt sind, anzugreifen fast mit dem Abstieg des letzten ewigen Bundesligisten geendet hätte, versucht er jetzt das Kontrastprogramm und holt Dirk Kuyt. So kann sich der dänische Sportchef zumindest nicht vorwerfen lassen den gleichen Fehler zweimal gemacht zu haben, denn die Kampfsau von der rechten Außenbahn des FC Liverpool hat neben einer Menge Erfahrung noch nie den Verdacht aufkommen lassen ein Filigrantechniker zu sein. Kuyt und Jarolim in einer Mannschaft, das riecht nach großem Fußball.

Der soll nächste Saison auch in Hoffenheim gespielt werden. Neben den bereits fixen Transfers von Eren Derdiyok und Tim Wiese, der nach eigenen Angaben auch ein Angebot von Real Madrid hatte, aber augenscheinlich die Sonnenbänke im Kraichgau der Sonne Spaniens vorzieht (und den Fußballplatz der Ersatzbank), soll auch Kevin de Bruyne kommen. Das 20jährige Riesentalent, das erst im Winter vom FC Chelsea verpflichtet wurde, soll auch in der nächsten Saison bei einem anderen Klub Spielpraxis sammeln – aktuell spielt er noch bei seinem Heimatverein KRC Genk. Eine Leihe ist also im Gespräch, wobei Dietmar Hopp bei weitem nicht der einzige Interessent ist. Wolfsburg, der HSV, Twente Enschede, Benfica und der OSC Lille sind ebenfalls an dem jungen Belgier dran.

Lille gilt bislang als Favorit für die Verpflichtung. Die Franzosen wollen damit den Weggang von Eden Hazard kompensieren, der wie bereits letzte Woche besprochen, einen der heftigsten Bieterkriege des Sommers auslösen dürfte. Insbesondere die beiden Vereine aus Manchester schlagen sich die Köpfe wegen des jungen Genies ein. Sollte Hazard nicht zu United wechseln, steht Shinji Kagawa weit oben auf Lord Fergusons Liste. Genau so wie Fernando Llorente (Athletic Bilbao), Luka Modric (Tottenham Hotspur), und Nicolás Gaitán (Benfica Lissabon).

Überhaupt tauchen gerüchteweise erste Risse in der Dortmunder Traumwelt auf. Neben Kagawa gibt es heiße Spekulationen um Robert Lewandowski, der seinen in zwei Jahren auslaufenden Vertrag aktuell nicht verlängern will. Der Pole hofft auf eine überragende EM in der Heimat und entsprechende Angebote von europäischen Größen. Juventus Turin, Arsenal London und Manchester City haben ihre Fühler bereits ausgestreckt.

Sollten die Dortmunder eine ihrer heißesten Kohlen an die Ölscheichs aus Nordengland verkaufen, könnte Edin Dzeko im Gegenzug seinen Weg zurück in die Bundesliga finden. Großgewachsene Stürmer aus Manchester, die nicht mehr so erfolgreich spielen wie sie es mal taten, scheinen in Dortmund hoch im Kurs zu stehen. Dimitar Berbatov soll ebenfalls das Interesse des deutschen Serienmeisters geweckt haben. Konkurrenz gibt es von Galatasaray und Leverkusen, die bereits exzellente Erfahrungen mit der Rückkehr von Ex-Spielern, die zwischenzeitlich auf der Insel spielten, gemacht haben.


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